Hallen-Ausbau stärkt Fischwirtschaft in Cuxhaven

Cuxhaven | 7. Februar 2019

Mit zwei Produktionsstätten gehört die Royal Greenland Germany GmbH zu den größten Fischbetrieben am Standort Cuxhaven. Noch in 2019 soll mit der Verarbeitung von Shrimps ein weiterer Bereich hinzukommen. Dazu wird Royal Greenland ein weiteres Gebäude im Fischereihafen als Betriebsstätte ausbauen. Sie liegt in direkter Nachbarschaft zur bereits vom Unternehmen genutzten Heringshalle.

Vertragspartner ist die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports, die im Seehafen Cuxhaven die Flächen und Gebäude rund um den Neuen Fischereihafen für den Fischereistandort bereitstellt. Den Beginn der Baumaßname nutzten die Partner, um sich vor Ort über die Umbau- und Instandhaltungsmaßnahme zu informieren. So sollen bis zum Herbst 2019 die Räume der Produktion bedarfsgerecht hergestellt, die Verarbeitungsmaschinen installiert und in Betrieb genommen sowie eine Verbindung der Gebäude Heringshalle und Fischereihalle hergestellt werden. Etwa 50 neue Arbeitsplätze werden hier entstehen.

 

Wirtschaftsfaktor Fischwirtschaft

„Im Hafen braucht die Fischwirtschaft kurze Wege und starke Partner. Ich freue mich, dass der Standort Cuxhaven überzeugt hat und durch diese Ansiedlung die Wirtschaftskraft der Region gestärkt wird“ betont Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. 

Der Seehafen Cuxhaven ist der zweitgrößte Fischereihafen in Deutschland. Durch die günstige Lage an der Nordsee und im Mündungsbereich von Elbe und Weser etablierte sich Cuxhaven in den letzten 100 Jahren als einer der bedeutendsten Fischereistandorte Deutschlands.

Rund 40 Fischbetriebe mit großer Erfahrung in der Fischverarbeitung bzw. Fischlogistik beschäftigen rund 1.400 Beschäftigte. Ein Teil dieser Betriebe ist über Zuliefer- und Dienstleistungsbeziehungen mit der fischverarbeitenden Industrie eng verbunden.

Royal Greenland ist mit einem Umsatz von rund 750 Mio. Euro der weltweit größte Lieferant von Fisch und Meeresfrüchten aus dem Nordatlantik. Das Unternehmen ist in Grönland ansässig, wo es 40 Produktionsanlagen und eine eigene Fischereiflotte betreibt und als Einkäufer für mehr als 2.000 selbstständige Fischer agiert. Royal Greenland hat eine starke Stellung auf dem Markt mit eigenen Vertriebsgesellschaften in den meisten europäischen Märkten, Japan, China und den USA.

 

 

Foto (NPorts): Knut Kokkelink, Niederlassungsleiter Cuxhaven von Niedersachsen Ports; Helgi Helgason, Werksleiter Royal Greenland; Lars Nielsen aus der Geschäftsführung Royal Greenland; Carsten Fitter, Geschäftsführer Royal Greenland; Holger Banik Geschäftsführer Niedersachsen Ports

 

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Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.