Ein Jahr Corona

Hafenpost

Neue Meetingkultur via Go-To-Meeting
#Benefits & Kultur|  6 Min.

Ein Jahr Corona

Unsere Beschäftigten ziehen Resümee.

Nun ist bereits ein Jahr vergangen, seitdem Corona die Welt in Atem hält. Der Alltag hat sich grundlegend geändert und wir mussten lernen mit einer neuen Normalität zurecht zu kommen. Dieses Pandemiejahr ist nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Deshalb haben wir bei einigen Kolleginnen und Kollegen nachgefragt, wie es ihnen so (er)geht. 

Für Andrea Löwe, Assistentin von Holger Banik, aus der Zentrale in Oldenburg hat sich der Arbeitsalltag verändert: Das klassische Meeting im Besprechungsraum hat mit wenigen Ausnahmen vorerst ausgedient. Stattdessen ist es jetzt meine Aufgabe, die virtuelle Zusammenarbeit zu organisieren. Gleich zu Beginn der Pandemie haben wir auf die Software „GoToMeeting“ gesetzt. Sie hat den großen Vorteil, dass jeder daran teilnehmen kann, auch per Telefon. Denn Videokonferenzen sind abhängig von starken Internetverbindungen, die nicht immer verfügbar sind, wenn jemand im Homeoffice ist oder so. Am Anfang habe ich noch viel Zeit damit verbracht, die Technik im Voraus mit den „Gesprächspartnern“ auf der anderen Seite zu testen, damit diese sich sicher und komfortabel in der Anwendung fühlen. Auch habe ich, wo immer Bedarf bestand, Hilfestellung innerhalb des Kollegenkreises gegeben.

Was richtig schön ist, dass ich durch das Testen jetzt auch von vielen Assistentinnen unserer Geschäftspartner, die ja ebenso wie ich meistens unsichtbar im Hintergrund wirken und die ich nur vom Telefon kenne, ein Bild vor Augen habe. Das trägt auf jeden Fall zu einer besseren Vernetzung bei und macht die Zusammenarbeit persönlicher. Und ich habe Freude am Umgang mit neuen digitalen Werkzeugen, meine Herangehensweise ist eher spielerisch und ohne Berührungsängste. Hier macht mich Digitalisierung ein Stück weit glücklicher am Arbeitsplatz. Ich empfinde meine aktuelle Situation auch nicht als sehr belastend. Ganz im Gegenteil, ich freue mich darauf, ins Büro gehen zu können. Denn bei NPorts fühle ich mich sicher und geschützt vor COVID-19. 


Nithianandan Nishanthan ist Auszubildender im 2. Lehrjahr in unserer Niederlassung Brake. Er befindet sich derzeit in der Prüfungsvorbereitung für die Zwischenprüfung des Berufs Industriemechaniker mit der Fachrichtung Instandhaltung. Unser Ausbilder hat uns seit dem Lockdown in zwei Gruppen aufgeteilt. Das bedeutet, dass wir abwechselnd in der Ausbildungswerkstatt und im Home Office sind. Unser Ausbilder gibt uns für zu Hause Aufgaben mit, die uns auf die Prüfung vorbereiten. An einem Tag die Woche haben wir außerdem Berufsschule. Im Homeschooling bekommen wir morgens von unserem Lehrer Aufgaben für den Tag. Die Lösungen laden wir bis nachmittags hoch. Das klappt eigentlich ganz gut. Auch wenn einige Aufgaben schwer sind, kann ich insgesamt gut zu Hause lernen. Trotzdem würde ich lieber zur Berufsschule und in Ausbildungswerkstatt gehen.

 

An den Tagen, an denen wir im Betrieb sind, halten wir uns örtlich nur in der jeweiligen Abteilung auf und sehen keine anderen Fachabteilungen. Auch gibt es keine gemeinsamen Pausen mehr. Am Anfang war alles eine große Umstellung, insbesondere die Masken- Jetzt ist es okay, aber es kann gerne wieder normal werden. Mir fehlt es mit den Kollegen zusammen zu sein. 

Jens Leon Wagner hat kurz vor dem zweiten Lockdown als IT-Mitarbeiter in unserer Zentrale in Oldenburg angefangen: Ich kenne die Arbeit bei NPorts bisher nicht ohne Corona. Was ich aber merke, ist, dass aktuell ein recht hoher Anteil der täglichen IT-Support-Fälle auf Änderungen durch die Corona-Maßnahmen zurückgeführt werden kann. Durch die Kontakteinschränkungen wird mehr auf neue Wege ausgewichen (z.B. viel mehr Videokonferenzen und Homeoffice) und die IT wird auf verschiedene Art und Weise auf die Probe gestellt. 

An NPorts schätze ich in dieser speziellen Zeit auch, dass wir keine Kurzarbeit haben und es ausreichend kostenlose Masken und Desinfektionsmittel gibt. Außerdem werden wir im Intranet und über die NPorts App informiert, wenn Corona-Verordnungen angepasst wurden. Toll ist zudem, dass sich hier alle an die Schutzmaßnahmen halten.


Stefan Ammersken, Betriebsrat-Mitglied und Vorarbeiter im Fachteam des Energieversorgungsunternehmens in unserer Niederlassung Emden:  
Wir sind bei uns in der Werkstatt zu dritt und fahren normalerweise gemeinsam zu einer Baustelle. Seit Corona nutzt jeder ein eigenes Fahrzeug und sofern Arbeiten zu zweit anfallen, arbeiten wir mit Maske. Ich arbeite ja auf dem Werftgelände. Daher überlege ich mir bei jedem Gang ins Verwaltungsgebäude, ob er wirklich nötig ist, um das Risiko von Begegnungen zu minimieren. Unsere Sozialräume besuche ich leider auch nicht mehr, sondern mache Pause an meinem Schreibtisch. Das nervt ehrlich gesagt schon. 

Als Betriebsrat-Mitglied kann ich nur sagen, dass sich unsere Arbeit total verändert hat. Besprechungen finden digital oder telefonisch statt, der persönliche Austausch fehlt sehr. Betriebsrat-Arbeit ist nicht immer leicht, gerade der zwischenmenschliche Austausch ist dabei enorm wichtig. Ich möchte am liebsten im persönlichen Gespräch feststellen, wie es den Kolleginnen und Kollegen geht. 
 
Aktuell schätze ich besonders die Verlässlichkeit meines Arbeitgebers NPorts und den sicheren Arbeitsplatz. Wir haben keine Kurzarbeit und mit dem Wissen das man im privaten Bereich Planungssicherheit hat, ist dieses sehr beruhigend. Man merkt, dass einiges getan wird, um uns Beschäftigte zu schützen. 


Stefan Eilers, Mitarbeiter des Bauhofs Norddeich aus unserer Niederlassung Norden: Wie bei fast allen Menschen weltweit hat sich natürlich auch bei mir durch Corona sehr viel geändert. Im Arbeitsalltag merke ich das beispielsweise durch die verschobenen Arbeitszeiten: In den unterschiedlichen Gewerken haben wir jetzt einen unterschiedlichen Arbeitsbeginn, um Kontakte einzuschränken. Es wird dadurch ein zu großes Aufkommen an den Spinden und den Waschräumen vermieden. Darunter leidet natürlich der soziale Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen, weil beispielsweise auch die Mittagspausen nicht mehr gemeinsam verbracht werden können. 

Wir pflegen grundsätzlich ein sehr freundschaftliches Verhältnis mit allen Kollegen auf dem Bauhof. Aber wir alle sind verschieden und haben unterschiedliche Meinungen. Nach einem Jahr Corona gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten aufgrund der unterschiedlichen Auffassungen über die Gefährlichkeit dieses Virus. Insgesamt stehen wir meines Erachtens aber sehr gut da. Alle Schutz-Maßnahmen werden umgesetzt und es lässt sich immer noch gut arbeiten. Trotzdem sind wir alle froh, wenn wir unser „altes“ Leben an unserem Arbeitsplatz wieder haben.
 
Besser hätte es Stefan Eilers nicht zusammenfassen können. In allen Bereichen hat sich unser Arbeitsalltag geändert. Wir alle möchten wieder zurück zur Normalität, mit offenen Bürotüren, Geburtstags- und Mettfrühstücken, dem kurzen Plausch an der Kaffeemaschine und endlich wieder persönliche Meetings ohne Kamera- oder Mikrofonstörungen. Die sozialen Kontakte fehlen uns schon sehr. Aber die Berichte unserer Kolleginnen und Kollegen zeigen auch, dass sie sich gut bei NPorts aufgehoben fühlen. Wir freuen uns schon auf die „Zeit danach“, wenn wir bei unserer Gemeinschaftsveranstaltung endlich wieder gemeinsam eine (Boßel-)Kugel schieben können. 

Kommentare

Wie hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Seien Sie die erste Person, die kommentiert.