Kunden & Region 2021

Starke Region

Unsere Häfen stärken die Wirtschaftskraft an der Küste und tragen dazu bei, dass Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben und neue entstehen. Wichtiges Qualitätsmerkmal unserer Arbeit ist die Zufriedenheit unserer Kunden, für die Nachhaltigkeit eine immer größere Bedeutung hat. Wettbewerbsfähig zu sein, ist für uns nur die eine Seite der Medaille. Wir geben unser Bestes, um einen Beitrag zur Stärkung unserer Region zu leisten.

Als Hafengesellschaft sind wir an der Schnittstelle zwischen land- und seegestützten Verkehren und damit ein wichtiges Bindeglied zwischen Industrie und Handel. Mit unseren Häfen leisten wir daher einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge unserer Volkswirtschaft. Unsere Kernaufgabe liegt darin, sicherzustellen, dass unsere Kunden unsere Hafenanlagen und Flächen rund um die Uhr nutzen können.

Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir die Küstenregion weiter. Im Zusammenspiel mit den Dienstleistungen der Hafenwirtschaft machen wir dank unserer Hafeninfrastruktur und unserer Fachkompetenz unsere Häfen zu hochwertigen Logistikstandorten. Wir stellen uns auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse ein und folgen gemeinsam mit unseren Kunden neuen Trends, für die wirtschaftlich attraktive Lösungen gesucht werden. Durch unsere Aktivitäten schaffen wir klare Mehrwerte für unsere Kunden und damit auch für die Region.

Wirtschaftliche Leistung

Wir sind eine 100%ige Tochter des Landes Niedersachsen und haben die Aufgabe, die Hafeninfrastruktur mit öffentlichen Mitteln zu betreiben und auszubauen. Im Gegensatz zu privaten Unternehmen ist unsere wirtschaftliche Leistung anders einzuordnen. Denn wir erfüllen öffentliche Aufgaben und erhalten dafür auch Zuschüsse des Landes Niedersachsen. Unsere Maßnahmen dürfen daher nicht rein betriebswirtschaftlich betrachtet werden, denn sie wirken weitreichender. Sie stärken durch ihre direkten und indirekten Effekte die volkswirtschaftliche Entwicklung und tragen zu einer wirtschaftlich starken Region bei. So wirken sich Konjunktur, politische Entwicklungen und Wetterverhältnisse direkt auf unser Ergebnis aus. Gleichzeitig fließen unsere Einnahmen in Form von Gehältern und Löhnen, Steuergeldern sowie jegliche Investitionen in Supra- und Infrastruktur an die Wirtschaft und oftmals auch direkt in die Regionen zurück.

NPorts schafft ökonomische Mehrwerte für die niedersächsischen Küstenregionen

 

  2019 2018
Anzahl Schiffsanläufe (mit Umschlag) 43.274 42.143
Gesamter Umschlag (t) 29.619.568 28.338.318
Passagierbewegungen (Anzahl) 9.867.059 9.665.981
Umsatz (Mio. €) 64 62
Bilanzsumme (Mio. €) 791 793
Personalkosten inkl. Sozialabgaben (Mio. €) 37,4 36,7
Investitionen (Mio. €)) 21,9 18,5

 

Quelle: © Niedersachsen Ports GmbH & Co.KG, Nachhaltigkeitsbericht 2021

 

Kunden und Kundenbeziehungen

In der Regel sucht sich die Ware den Weg mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im globalen Wettbewerb und in Anbetracht der steigenden Regulierung (z. B. niedrigere Emissionsgrenzwerte für Schiffe in der Nordsee) sowie
der großen gesellschaftlichen Herausforderungen ist Kundenzufriedenheit entscheidend für unsere Wettbewerbsfähigkeit.

Wir haben zahlreiche Kunden. Dazu zählen u. a. deutsche und internationale Reedereien, Umschlags-, Logistik- und Industrieunternehmen sowie Dienstleistungsbetriebe auf den Hafengeländen. Unsere Kunden sind einerseits lokale oder regional angesiedelte Unternehmen und andererseits regionale Niederlassungen/Werke von globalen Unternehmen (z. B. Volkswagen in Emden oder Siemens in Cuxhaven).

 

 

Im Berichtszeitraum hatten wir 1.850 Kunden mit einem Umsatz von mehr als 5.000 EUR. Davon haben 69 einen Umsatz von mehr als 100.000 EUR. Diese decken 82 % der Gesamterlöse. Von den 1.850 Kunden haben 107 einen Umsatz von mehr als als 50.000 EUR. Diese decken 86 % unseres Gesamtumsatzes ab.

Also machen wir mit 1.743 Kunden nur einen Umsatz von 14 % des Gesamtumsatzes. Daraus wird deutlich, dass wir sehr viele Kleinkunden haben.

Qualität und Kundenzufriedenheit

Um unsere Kundenzufriedenheit zu verbessern, haben wir ein unternehmensweites Qualitätsmanagementsystem (QMS) aufgebaut. Damit streben wir die ständige Verbesserung der internen Abläufe und Leistungen für unsere Kunden an. Die Konformität unseres QMS mit der DIN EN ISO 9001:2015 wurde 2019 erstmals extern zertifiziert und das erfolgreich absolvierte externe Überwachungsaudit 2020 unterstreicht die Ausrichtung des Qualitätsmanagements am international führenden Standard.

64 wesentliche Unternehmensprozesse haben wir dabei identifiziert, digital abgebildet und für alle Beschäftigten zugänglich gemacht. Zudem wurden 24 Kernprozesse 2018 niederlassungsübergreifend in Bezug auf Risiken und Chancen untersucht und angepasst.

Wir haben die Anforderungen interessierter Parteien erarbeitet und zusammengestellt, um die Bedürfnisse unserer Anspruchsgruppen zu berücksichtigen. Im Rahmen interner Qualitätsaudits werden seither Verbesserungspotenziale in unseren Prozessen aufgedeckt und in die Maßnahmenplanung eingebracht. Um die internen Audits perspektivisch komplett selbst durchführen zu können, haben wir 2018 zwölf interne Auditoren und Auditorinnen ausgebildet.

Eine zentrale Größe und Steuerungskennzahl unseres QMS ist die Kundenzufriedenheit, die zugleich Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist. Im Jahr 2018 haben wir unsere erste Kundenumfrage durchgeführt. Dabei gaben sich zwei Drittel der Kunden mit unserer Leistung zufrieden bis sehr zufrieden. Der Mittelwert der Gesamtzufriedenheit entspricht in Schulnoten einer 2,4. Eine gute Note, die wir in der nächsten Befragung übertreffen wollen.

In der letzten Befragung haben zudem unsere Kunden „Nachhaltigkeit“ (15 %) und „Innovationen“ (14 %) als wichtige Themen genannt. Wir haben dies zum Anlass genommen, diese Themen in verschiedenen Projekten gemeinsam mit den Kunden noch stärker anzugehen.

So versuchen wir im Projekt „dashPORT“ gemeinsam mit dem Hafenumschlagsunternehmen J. Müller AG technisches Know-how zu nutzen, um die Energieeffizienz aufseiten des Umschlagsunternehmens und aufseiten der Hafeninfrastruktur zu erhöhen und dadurch Kosten auf beiden Seiten zu senken. Im Projekt „WASh2Emden“ wollen wir die Potenziale überschüssiger Strommengen von Windkraftanlagen nutzen. Statt diese an windigen Tagen auszuschalten, versuchen wir den Strom in einen speicherbaren Energieträger (Wasserstoff) umzuwandeln, um die Energie im Hafen zu nutzen.

Die externe Leistungsbewertung durch unsere Kunden kombiniert mit der internen Bewertung von Abläufen und Verbesserungen hilft uns, unternehmensweit Ziele und Maßnahmen für unsere stetige Qualitätsverbesserung zu entwickeln. Somit zahlt die Kundenzufriedenheit darauf ein, unser Unternehmen zusammen mit unseren Partnern auf ganzer Linie voranzubringen.

Regionale Verantwortung

Regionalwirtschaftliche Effekte

Die Hafenwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in internationalen Lieferketten und hat damit einen signifikanten Effekt auf den Arbeitsmarkt und die volkswirtschaftliche Wertschöpfung. Die regionalwirtschaftliche Wirkung wird dabei oft in direkte (Beschäftigungseffekte, Steuern und Wertschöpfungsketten) sowie indirekte Effekte (Vorleistungen und Konsumausgaben) unterteilt (s. Abbildung)

Beschäftigungseffekte

In einer relativ strukturschwachen Region wie unserer Küstenregion spielen Beschäftigungseffekte der Hafenwirtschaft eine wichtige Rolle. Denn diese sorgen für das Wohlergehen der Menschen vor Ort und – über die Wertschöpfungskette – im gesamten Bundesgebiet (s. Abbildung). Die Zahl der direkt hafenabhängig Beschäftigten wurde 2017 auf 36.100 eingeschätzt (1 und 2). Weitere 140.000 sind der hafenabhängigen Transportkette (3) und 1,35 Mio. der hafenabhängigen Industrie (4) zuzuordnen. Zählen wir auch noch die sog. indirekten und induzierten Effekte (5) hinzu, sprechen wir von ca. 5,6 Mio. Beschäftigten bundesweit, die in den deutschen Häfen bzw. in der hafenabhängigen Industrie arbeiten.

Regionalwirtschaftlich wird die von den niedersächsischen Häfen abhängige Beschäftigung für das gesamte Bundesgebiet 2017 (ohne die indirekten und induzierten Effekte) auf 166.000 Beschäftigte geschätzt. Davon sind 69.000 in Niedersachsen beschäftigt. Ein Großteil dieser Beschäftigungseffekte entsteht durch die direkt im Hafen
oder in hafennahen Industriegebieten ansässigen Unternehmen und durch Firmen, die im Einzugsgebiet der Binnenhäfen angesiedelt sind. Als der größte Hafeninfrastrukturbetreiber Niedersachsens mit knapp 700 Beschäftigten leisten wir einen wesentlichen Beitrag zu den o. g. Beschäftigungseffekten.

Die indirekten positiven Auswirkungen unserer Arbeit beziehen sich auch auf Infrastrukturprojekte, die dann anderen Akteuren und der Kommune bzw. der Region insgesamt zugutekommen. Ein Beispiel in dieser Hinsicht, auf das wir besonders stolz sind, findet sich in Cuxhaven. Hier endet die Autobahn im Hafen. Die in Cuxhaven umgeschlagenen Windkraftflügel sind mittlerweile so groß, dass die Schwertransporte mit diesen Flügeln den Autobahnkreisel nicht mehr problemlos passieren können. Als Antwort darauf haben wir gemeinsam mit einigen Kunden den Verkehrskreisel umgestaltet und mit einer Ampel versehen. Das Ergebnis: Die bis zu 100 m langen Flügel der Windkraftanlagen können den Autobahnkreisel problemlos passieren. Zum einen stärken wir hierdurch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts; zum anderen fördern wir den Ausbau regenerativer Energien. Denn die großen Anlagen, die effizienter und ökologisch sinnvoller sind, können transportiert und montiert werden.

Arten hafenabhängiger Beschäftigung

 

 

Eine weitere Initiative ist der Ausbau des Liegeplatzes 4 in Cuxhaven. Als Erweiterung der bereits ausgelasteten Liege­plätze 1 bis 3 hatten wir im Herbst 2018 den Liege­-
platz 4 in Betrieb genommen. Auch hier ist eine vollstän­dige Auslastung absehbar. Deshalb haben wir im Jahr 2019 die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zum Bau der Liegeplätze 5 bis 7 eingereicht, wo mehr Kapazität geschaffen werden kann. In Brake haben wir die Infrastruktur gestärkt, indem wir einen zweiten Liegeplatz für Großschiffe mit mehr Tiefgang errichtet haben. Damit haben wir auch auf die Änderung der Güterströme reagiert.

Die Effekte solcher Maßnahmen liegen auf der Hand: Wirtschaftlich stellen wir die vom Markt geforderte leistungsfähige Infrastruktur, die uns und unseren Geschäftspartnern Wettbewerbsvorteile bietet. Liegeplätze mit größerer Wassertiefe ermöglichen die Abfertigung größerer Schiffe. Das senkt die Transportkosten pro Tonne Ladung. Der ökologische Mehrwert: weniger Energie und CO2 pro transportierte Einheit. Zudem verfügen wir über die hafenrechtlichen Bedingungen, damit auch LNG-Schiffe – die in der Regel umweltfreundlicher sind – am Liegeplatz bebunkert werden können.

Antikorruption und Compliance

In Einklang mit Richtlinien und Gesetzen zu handeln ist für uns Verpflichtung und Selbstverständlichkeit zugleich. Denn als öffentliche Infrastrukturgesellschaft des Landes Niedersachsen genießen wir eine hohe Aufmerksamkeit. Dabei möchten wir unserem Selbstverständnis entsprechend als nachhaltig agierendes und integres Unternehmen wahrgenommen werden und dauerhaft eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Share- und Stakeholdern sicherstellen. Es ist für uns daher entscheidend, in Prävention zu investieren. Denn unser Compliance-Management sorgt für dauerhafte Rechtskonformität und die Einhaltung wichtiger Standards und Verhaltensnormen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Korruption

 

  2019 2018
Information der Beschäftigten alle alle
Als korruptionsgefährdet eingestufte Geschäftsbereiche 47 von 95 47 von 95

 

Quelle: © Niedersachsen Ports GmbH & Co.KG, Nachhaltigkeitsbericht 2021

An der Umsetzung des Compliance-Managements sind sowohl NPorts als auch externe Akteure wie Kunden und Behörden beteiligt. Das Compliance-Management ist bei uns fester Bestandteil des Prozess- und Qualitätsmanagementsystems. Speziell im Umweltbereich haben wir ein umfassendes digitales Kataster der relevanten Gesetzgebungen (vgl. Umweltmanagementsystem PERS). Die weiteren Monitoringmaßnahmen reichen von Fachzeitschriften-Abonnements und Gesetzesübersichten über Newsletter der IHKs und Gesetzesblätter aus entsprechenden Ministerien sowie den regelmäßigen Besuch von Fachtagungen und Schulungen bis zur externen Rechtsberatung.

Mit einem Bündel an Maßnahmen stellen wir die Aktualität der entsprechenden gesetzlichen Grundlagen sicher. Zwei Entwicklungen sind im Berichtszeitraum besonders hervorzuheben: unser Korruptionsgefährdungsatlas sowie unser Hinweisgebersystem.

Korruptionsgefährdungsatlas

2018 haben wir unseren Korruptionsgefährdungsatlas erstellt. Im Atlas sind die Ergebnisse der Korruptionsgefährdungsanalysen aller Abteilungen, Unternehmensbereiche und Standorte von NPorts abgebildet. Über ein Organigramm ist der Grad der Korruptionsgefährdung sämtlicher Organisationseinheiten auf einen Blick erfassbar. Damit wollen wir insbesondere die Beschäftigten in Bereichen mit erhöhter Korruptionsgefährdung sensibilisieren und einen Fokus auf die sichere Gestaltung sowie die Einhaltung der Prozessabläufe legen. Wir haben fünf potenzielle Merkmale der gesteigerten Korruptionsgefährdung:

  • Möglichkeit der Vorteilsgewährung ≥ 10.000 EUR/a
  • Regelmäßiges Einholen von Angeboten
  • Möglichkeit der Manipulation von Sachstandsfest­stellungen, Prüfergebnissen, Zugang zu vertraulichen Informationen
  • Zuständigkeitskonzentration: z. B. Entscheidung und Vollzug
  • Häufige Außenkontakte zu Personen, die von den Entscheidungen der Beschäftigten Vor- oder Nachteile zu erwarten haben

Hinweisgebersystem

2019 haben wir zudem ein Hinweisgebersystem eingeführt. Das System gibt jedem/jeder die Möglichkeit, unserer externen Vertrauensperson über das Internet anonym Hinweise auf Korruption oder ein Fehlverhalten zu geben. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, mit der Vertrauensperson allgemeine Fragen zu klären.

Die Hinweisnachricht wird über ein ebenfalls in datenschutzrechtlicher Hinsicht (EuroPriSe-Siegel) zertifiziertes IT-System (ISO 27001) an unsere unabhängige externe Vertrauensperson weitergeleitet. Diese Person prüft die Hinweise, berät uns zum weiteren Vorgehen und bleibt auf Wunsch der Hinweisgeber in Kontakt. Das System ist niedrigschwellig und auch von externen Personen zu nutzen. Der Zugang zum System ist über unsere Compliance-Seite im Internet abrufbar.

Mit diesem großen Schritt wollen wir wir das Risiko, dass solche Taten begangen werden, minimieren und die Aufklärung solcher Fälle erleichtern. Wir können damit auch tatsächliche Fehler und Schlupflöcher im System aufdecken und die Versuchung reduzieren, solche Taten überhaupt zu begehen. Vor allem wollen wir mit diesem System Hinweisgeber schützen. Sie sollen sich auch in Zukunft trauen, Dinge kritisch zu hinterfragen, ohne ihre Stellung und Reputation im Unternehmen zu gefährden oder gar zu verlieren.

Hinweise sehen wir als Chance: Sie zeigen uns Schlüsselstellen im Unternehmen auf, die zunächst bei uns intern aufgeklärt werden. Wir können dadurch diese Probleme intern besprechen und beheben, ohne dass diese in Form von Druck von außen, z. B. durch die Medien, an uns herangetragen werden und ggf. unsere Reputation ohne einen triftigen Grund infrage stellen. Bisher haben wir keine Hinweise bezüglich Korruptionsvorfällen bekommen oder Rechtsverfahren aufgrund von wettbewerbswidrigem Verhalten, Kartell- und Monopolbildung und anderweitigem Fehlverhalten registriert.

 

 

Um unsere Mitarbeitenden darüber zu informieren, haben wir das System in allen Teilbetriebsversammlungen vorgestellt. Auch die externe Vertrauensperson war stets vertreten und hat ihre Rolle genau erklärt. Unsere Geschäftspartner weisen wir derzeit per E-Mail-Signatur auf das Hinweisgebersystem hin. Bisher haben wir keine Fälle registriert. Das ist für uns ein gutes Zeichen, und darauf sind wir stolz.

Jenseits dieser konkreten Information betreiben wir eine allgemeine Sensibilisierung rund um das „Thema Korruption und Bestechung“. In den Aufsichtsratssitzungen wird fortlaufend über wesentliche Entwicklungen berichtet. Zudem werden die Beschäftigten jährlich schriftlich über die internen Richtlinien informiert. Regelmäßig finden Schulungen statt. Das Angebot richtet sich an die Beschäftigten, die in Bereichen arbeiten, die verstärkt der Gefahr von Korruption ausgesetzt sind (s. Gefährdungsatlas). Das Schulungsangebot richten wir jedes Jahr an eine andere Niederlassung, wobei wir grundsätzlich eine verpflichtende Teilnahme vorsehen. Auf freiwilliger Basis können unsere Beschäftigen zudem weitere Schulungen im Rahmen der Fortbildung wahrnehmen.