Alle an Bord
Um die besten Lösungen zu erforschen und anzuwenden, schließen wir Kooperationen: in den Häfen und über unsere Häfen hinaus.
Die Aufgabe, Hafenwirtschaft nachhaltig zu gestalten, lässt sich nur gemeinsam bewältigen. Globalisierung, Digitalisierung, Klimaschutz und die Arbeitswelt der Zukunft: Das große Zielbild wird durch viele Koordinaten bestimmt. Um die besten Lösungen zu erforschen und anzuwenden, schließen wir Kooperationen: in den Häfen und über unsere Häfen hinaus.
Bereits 2008 hat sich NPorts mit der Hamburg Port Authority und Brunsbüttel Ports zusammengeschlossen, um für die fünf Häfen an der Unterelbe Brunsbüttel, Cuxhaven, Glückstadt, Hamburg und Stade, eine gemeinsame Plattform zu bilden.
Auch wenn wir Wettbewerber sind, stehen wir doch vor den gleichen Herausforderungen. Unter dem Label ElbeSeaports haben wir eine gemeinschaftliche Standortvermarktung geschaffen, um den regelmäßigen Informations- und Wissensaustausch zu fördern. Fast ebenso lange arbeiten wir als Arbeitskreis Deutsche Bucht mit den Hafengesellschaften aus Bremen und Hamburg zusammen. Auf Führungsebene geht es bei beiden Kooperationen um den Austausch von Hafen- und Verkehrsthemen, nautischen Fragen, Wirtschaftsentwicklungen, Bau- und Genehmigungsthemen und Umweltperspektiven.
Mit geballter Hafenkraft für den Klimaschutz
Wie reduzieren wir den CO₂-Fußabdruck in den Häfen? Vor dieser Aufgabe steht aktuell jede Hafengesellschaft. In der Kooperation DUAL Ports, an der NPorts im Rahmen des Interreg-Förderprogramms im Nordseeraum beteiligt ist, arbeiten sieben Häfen aus den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Schottland und Deutschland gemeinsam an grenzübergreifenden Green-Port-Ansätzen. Gemeinsam mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen der Hafenwirtschaft sind verschiedene Forschungsprojekte gestartet worden, in jedem Hafen mit einem anderen Schwerpunkt. NPorts ist u. a. mit dem Seehafen Emden an der Entwicklung einer intelligenten Hafenbeleuchtung beteiligt.
Gemeinsam mehr Wissen teilen
Die transnationale Kooperation der Seehäfen an der Nordsee bringt große Mehrwerte für alle Beteiligten: Es werden Projekte möglich, die von einzelnen Häfen nicht geleistet werden können, Ergebnisse werden geteilt sowie auf die regionalen Gegebenheiten überprüft und anwendbar gemacht. Mit gebündeltem Know-how entsteht so ein größtmöglicher Beitrag zur CO₂-Reduktion. Auch andere Forschungsthemen mit Nachhaltigkeitsbezug lösen wir heute immer häufiger im Verbund mit Wissenschaft und Hafenwirtschaft. Dazu zählt etwa WASh2Emden zur Erkundung der Potenziale von Wasserstoff aus Windkraft zur Nutzung in unseren Häfen ebenso wie unser neues Projekt »3D HydroMapper«, bei dem wir im Verbund mit Wissenschafts-und Planungspartnern eine innovative 3D-Scanner-Methode erproben, um den Zustand der Hafenbauwerke unter Wasser besser bewerten zu können.