Wilhelmshaven: Arbeiten an der Nassaubrücke verlaufen planmäßig

Wilhelmshaven |

Die umfassende Sanierung der denkmalgeschützten Nassaubrücke in Wilhelmshaven läuft seit dem Frühjahr 2025. Bis Ende des Jahres soll sie wieder in Betrieb gehen.

Bauleiter Nicolas Klatt (m.) informiert Geschäftsführer Holger Banik (l) und dem Leiter der Niederlassung Wilhlemshaven Mathias Lüdicke über den Verlauf der Sanierung der Nassaubrücke.

Die Nassaubrücke verbindet einen schwimmenden Anleger mit dem festen Ufer im Nassauhafen. Als genietete Stahlkonstruktion steht sie unter Denkmalschutz und ist ein technisches Zeugnis maritimer Infrastruktur. Die Jahrzehnte hinterlassen Spuren der Zeit und der Nutzung. Ziele der Sanierung sind deshalb die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit sowie der Schutz der historischen Substanz und der typischen Erscheinung. 

 

Besondere Sorgfalt für ein historisches Bauwerk

An zwei Orten gleichzeitig werden derzeit die Arbeiten zur Sanierung der Nassaubrücke durchgeführt. Am Hannoverkai wird die Stahlkonstruktion der Brücke saniert und im Nassauhafen das Mauerwerk der beiden Portalpfeiler bearbeitet. Insgesamt kosten die Sanierungsarbeiten rund 3,5 Millionen Euro.

Der Instandsetzungsprozess erfordert hohe technische und organisatorische Sorgfalt. Die Brücke wurde am 23. April 2025 mithilfe eines Schwimmkrans ausgeschwommen. Am Hannoverkai ist ein Gerüst und eine Schutzhülle um sie herum errichtet worden. Dort wird die Brücke von der alten Beschichtungen befreit, mit Stahlteilen verstärkt und mit einem neuen Korrosionsschutz versehen. Dabei werden historische Substanz und moderne Anforderungen sorgsam in Einklang gebracht.

Anlässlich eines Baustellenbesuchs und einem Blick hinter die Einhausung erklärt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG: „Die Arbeiten beeindrucken durch ihre Präzision und den Respekt vor dem historischen Bauwerk. Es ist gut zu sehen, dass der Bau im Zeitplan liegt, was dem engagierten Zusammenspiel aller Beteiligten zu verdanken ist."

 

Zeitplan

In den nächsten beiden Wochen können die Arbeiten für die Instandsetzung der Beton- und Mauerwerke im Nassauhafen abgeschlossen werden. In diesem Zeitraum werden auch die Korrosionsschutzarbeiten an der Brückenkonstruktion und dem Portalbogen fertiggestellt. Anschließend werden die Gerüste am Hannoverkai zurückgebaut und die denkmalgeschützte Brücke wird mit Hilfe eines Schwimmkrans zum Nassauhafen zurückgeschwommen und eingesetzt. Die Freigabe für den Verkehr ist bis zum Jahresende vorgesehen.

 

Informationen zur Nassaubrücke

 Die Nassaubrücke befindet sich im Flut- und Pontonhafen von Wilhelmshaven. Die denkmalgeschützte Brücke verbindet einen schwimmenden Schiffsanlegeponton mit dem festen Ufer. Die Brücke, als genietete Stahlfachwerkkonstruktion, hat eine Gesamtlänge von 48 Metern und eine Breite von 4,50 Metern. Im Querschnitt verfügt die Brücke über eine schmale Fahrbahn von 2,5 Metern sowie beidseitig, innenliegend angeordneten Fußgängerwegen von 0,75 Metern Breite. Das Gesamtgewicht der Brücke beträgt rund 90 Tonnen.

Die Planung der Grundinstandsetzung wurde an WK Consult (Hamburg) vergeben, die Stahlbauarbeiten sowie die Erneuerung des Holzbohlenbelages werden von Schorisch Magis (Karstädt) durchgeführt.

 

Bildtexte:

(1) Bauleiter Nicolas Klatt (m.) informiert Geschäftsführer Holger Banik (l) und dem Leiter der Niederlassung Wilhlemshaven Mathias Lüdicke über den Verlauf der Sanierung der Nassaubrücke.

(2) Nach dem Abtragen der alten Beschichtung zeigt sich der Portalbogen in einem erstaunlich gutem Zustand. Nur wenige Stahlarbeiten sind erforderlich, bevor die neuen Farb- und Schutzschichten aufgetragen werden.

Fotos: NPorts/ Dörte Schmitz. 

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