Vom Pfahlbau zum Zukunftsprojekt: Das plant NPorts auf Wangerooge

Wangerooge |

Das Hafenbetriebsgebäude ist nach über vier Jahrzehnten in einem baulich schlechten Zustand. Es macht Platz für ein modernes Gebäude – mit Raum für NPorts, Deutsche Bahn und die Öffentlichkeit.

Die Planungen des neuen Hafenbetriebsgebäudes auf Wangerooge gehen voran. Niedersachsen Ports (NPorts) hat Ende 2024 den Planungsauftrag vergeben und wird in Kürze den Bauantrag einreichen. Am Dienstag, 6. Mai 2025, stellten Friedrich Voß, Leiter der Niederlassung Norden, und seine Stellvertreterin Katrin Büscher den Entwurf dem Rat der Gemeinde Wangerooge vor. Auch der Deutschen Bahn hatten sie den Entwurf vor Kurzem vorgestellt.

Das Gebäude soll nicht nur durch NPorts, sondern auch durch Deutsche Bahn und die Öffentlichkeit genutzt werden. Vorgesehen sind Räume für die Schiffsmeldestelle, für Werkstatt, Salzlager und Garage für NPorts sowie Mitarbeiterunterkünfte für Bauhofsmitarbeiter von NPorts während Unterhaltungsarbeiten im Hafen. Außerdem wird im Gebäude ein Großteil der Hafentechnik untergebracht sein. Die Deutsche Bahn wird eine Garage für ihren Stapler sowie einen Sozialraum bekommen. Außerdem sind, wie auch im bestehenden Gebäude, öffentliche WCs vorgesehen, die durch die Kurverwaltung betrieben werden sollen. Zudem kommt NPorts mit der Planung eines kleinen Warteraums für Hafennutzende einem jahrzehntelang gehegten Wunsch der Gemeinde nach.

„Das ist eine Aufwertung des Hafens und ein Riesengewinn für Wangerooge“, kommentierte Rieka Beewen, stellvertretende Bürgermeisterin und Kurdirektorin von Wangerooge, die Planungen. „Ich freue mich, dass es bald losgeht.“

NPorts betreibt zurzeit zwei Gebäude im Hafenbereich: die Schiffsmeldestelle, die sich in einem Pfahlbau im nördlichen Hafenbereich befindet, sowie einen weiteren Pfahlbau, in dem das heutige Betriebsgebäude untergebracht ist. Neben der Hafentechnik, einer Unterstellmöglichkeit für den NPorts-Radlader sowie einer kleinen Werkstatt befinden sich auch hier Mitarbeiterunterkünfte sowie einige öffentliche Toiletten. Dieses Gebäude wurde um 1979 errichtet, es ist in einem baulich schlechten Zustand und erfüllt nicht mehr die Anforderungen an ein modernes Hafenbetriebsgebäude.

Das neue Hafenbetriebsgebäude soll bei Vorliegen der entsprechenden Genehmigungen und entsprechender Angebote für Abriss und Neubau in 2026 errichtet werden. Erste vorbereitende Arbeiten können unter Umständen schon in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres umgesetzt werden. Im Anschluss an die Errichtung des Gebäudes ist auch ein Umbau der Hafenanlagen geplant: Unter anderem soll die Kaianlage im südlichen Bereich verbreitert werden, in die Jahre gekommene Spundwände sollen erneuert werden. Die gesamten Hafenverkehrsflächen werden in diesem Zuge um 30 cm erhöht, die Deutsche Bahn plant den Neubau eines Bahnsteiges, um barrierefreie Einstiege zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sollen bis Ende 2029 abgeschlossen sein.

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