REDII Ports

Hintergrund

Das INTERREG Projekt REDII Ports steht für „Renewable Energy Development and Intelligent Implementation in Ports“. Das Teilprojekt von NPorts verfolgt das Ziel kleinskalige erneuerbare Energielösungen (Wind, Solar, Wärme) für die Hafenumgebungen zu entwicklen und intelligent zu integrieren. Zum einen sind die NPorts-Häfen mit steigenden Energiepreisen konfrontiert. Zum Anderen hat sich NPorts das Ziel gesetzt bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden. Um dies erreichen zu können ist ein konsequenter großflächiger Umstieg auf erneuerbaren Energie nötig. Galten die kleinskaligen Lösungen früher als „unwirtschaftlch“ werden sie im Zuge von steigenden Energie- und CO2-Preisen immer attraktiver. Bestehende großskalige Lösungen aus dem Bereich der regenerativen Energien stoßen in Hafenumgebungen oft an Grenzen. Denn größere Windkraftanlagen sind im Hafenumfeld nicht genehmigungsfähig. Größere Photovoltaikprojekte scheitern oft an einer ausreichenden Statik auf verfügbaren Dächern und benötigen zur Realisierung große Investitionssummen. Die kleiskaligen Lösungen sollen dort Potenzialem entfalten, wo großen Erzeugungsanlagen an ihre Grenzen stoßen, um die maximale Erzuegungskapazität für grüne Energien im Hafen zu nutzen.

Projektziel

Im Zuge des Projektes sollen zunächst anhand einer Potenzialstudie erneuerbare Energielösungen (z.B. Kleinwindkraftanlagen, Fassaden-Solarpanele, Wärmepumpen) ermittelt werden, die das größte Potenzial für die Nutzung in der Hafenumgebungen bieten. Auch soll geprüft werden, welche Hafenflächen/Hafeninfrastruktur für die Nutzung solcher Anlagen geeignet sind. Vielversprechende Lösungen sollen im Anschluss in einem Testfeld für zwei Jahre erprobt werden. Während des Projektes werden die Kund:innen in den Häfen von NPorts in das Vorhaben miteinbezogen und erhalten die Ergebnisse der Studie sowie aus den Feldtests. Darüber hinaus wird das Projekt durch ein Cluster für Ressourcenkompetenz, einem lokalen Zusammenschluss von Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen, die sich dem Klimaschutz verschrieben haben, begleitet werden. Dabei soll das Cluster dem Projekt als Energieexpert:innen und potenziellen Anwender:innen der erprobten Lösungen beratend zur Seite stehen.