Zwischen Flut und Fracht

Oldenburg |

Anlässlich der Sommerferien gibt die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports einige Tipps, was es an den verschiedenen Standorten zu entdecken gibt.

Wer in den Sommerferien dem Wind, dem Wasser und der maritimen Technik nah sein möchte, muss nicht weit reisen: Die Hafenstandorte von Niedersachsen Ports (NPorts) ermöglichen einen Blick auf Schifffahrt, Küstenlogistik und die Wege zu den Inseln. Vom Tidehafen über das LNG-Terminal bis zur Baggergutverbringung, zwischen Containerkränen und Krabbenkuttern bieten die Häfen eigene Perspektiven auf Bewegung, Technik und Küstenleben.

Vier Seehäfen – vier Charaktere

Emden – Hafenwissen auf Schritt und Tritt

Als westlichster Seehafen Deutschlands ist Emden vor allem für den Autoexport und den Fährverkehr Richtung Borkum bekannt. Wer den Hafen erkunden möchte, folgt dem öffentlichen Hafenrundgang mit Info-Tafeln zu Umschlag, Geschichte und Technik. Entlang der Kaimauern öffnen sich Sichtachsen auf Werften, Schleusen, Seeschiffe und historische Anlagen – ein begehbares Hafenbuch für alle Altersgruppen.

 

Cuxhaven – Wo Offshore beginnt

Zwischen Fischkuttern und Türmen und Turbinen für Windparks gibt sich Cuxhaven vielseitig. Der Fähr- und Fischereihafen ist für Gäste offen, inklusive Ausblick auf die Elbmündung. Wer es technisch mag, bestaunt die Werft im Amerikahafen, wer lieber genießt, geht an der Alten Liebe auf Schiffsbeobachtung oder kehrt im Fischereihafen kulinarisch ein. Tipp für Regenwetter: das Windstärken-Museum, multimedial und nah an der Küste. Noch bis zum 31. Dezember findet dort die Sonderaustellung CuxHafen statt, die einen Einblick in die Entstehung des Hafens Cuxhaven gibt. Auch ein paar Modelle und Bilder aus dem NPorts-Archiv sind zu sehen.

 

Wilhelmshaven – LNG zum Anfassen

Deutschlands einziger Tiefwasserhafen ist das Tor für Energieimporte. In Hooksiel steht eine digitale Infotafel für Besuchende bereit. Über einen Touchscreen erfahren Interessierte alles über den Aufbau und Betrieb des LNG-Terminals, die Regasifizierung und den Energieimport per Schiff. Technik und Hintergrundwissen gut sichtbar – mit Blick auf das tatsächliche Terminal und ein Menü, das auch für Kinder verständlich ist.

 

Brake – Mit dem Bus durch den Seehafen

Der Seehafen Brake ist für die Öffentlichkeit zwar nicht frei zugänglich, aber der Braker Marketing- und Tourismusverein bietet rund zweistündige Bustouren durch den Hafen an. Oder wie wäre es mit einer Überfahrt auf der MS Guntsiet vom Fähranleger an der Braker Stadtkaje zum Naherholungsgebiet Harriersand? Vom etwa 11 km langen Sandstrand der Weserinsel lässt sich das Hafengeschehen beobachten. Außerdem führt der Weser-Radweg direkt über die Braker Schleuse.

 

Inselversorgungshäfen – Lebensadern zwischen Küste und Watt

Norddeich – Kommen, Gehen, Gezeiten

Hier ist immer Bewegung: Im Hafen Norddeich legt die Fähre nach Juist im Takt der Tide ab. Die Fähre nach Norderney fährt fast stündlich nach einem festen Zeitplan. Außerdem gibt es in Norddeich noch einige Kutter und eine Flotte für die Offshore-Versorgung zu sehen. In Norddeich liegt überdies der einzige im Fährbetrieb verwendete rein elektrisch betriebene Katamaran. Er steuert von Norddeich aus vor allem die Insel Norderney an. Übrigens: In etwa 2,5 km Entfernung befindet sich die Seehundstation.

 

Bensersiel – Café mit Aussicht

Der Hafen von Bensersiel ist das Tor nach Langeoog. Vom Café im Reedereigebäude aus lässt sich das Treiben im Hafen aus sicherer Entfernung beobachten.

 

Mitmachen erwünscht: #SommerAmKai

„Unsere Häfen sind offen für alle – nicht im wörtlichen, aber im erfahrbaren Sinne“, sagt NPorts-Geschäftsführer Holger Banik. „Wir möchten zeigen, wie vielfältig unsere Hafenstandorte sind. Nicht nur als Wirtschaftsmotor, sondern auch als sichtbare Orte des Lebens, Lernens und Erkundens.“

Begleitend zur Ferienzeit zeigt NPorts auf ihren Profilen in den sozialen Netzwerken Instagram und Facebook unter dem Motto „Hafenblick der Woche“ Momente, Perspektiven und Stimmungen aus den Häfen zwischen Ems und Elbe. Wer selbst schöne Eindrücke einfängt – vom Schiffsanleger, bei der Überfahrt, am Kai oder mit Blick aufs Wasser – ist herzlich zum Mitmachen eingeladen: Einfach das eigene Foto unter dem Hashtag #SommerAmKai teilen und das jeweilige NPorts-Profil verlinken.

 

Hinweis zur Sicherheit:
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Bereiche der NPorts-Häfen öffentlich zugänglich sind. Das Betreten von Betriebs- und Umschlagsflächen ist aus Sicherheitsgründen untersagt. Für alle Foto- und Besuchsanlässe im Rahmen der Sommeraktion #SommerAmKai gilt: Nutzen Sie ausschließlich öffentlich zugängliche Wege, Promenaden oder Aussichtsbereiche und halten Sie sich an die vor Ort ausgeschilderten Hinweise und Zugangsregelungen.

 

Bildtexte:
Emden: Auf einem Spaziergang durch die Stadt und den Hafen Emden lassen sich einige Bauwerke sowie Hafenbereiche und ihre Historie entdecken. Die Collage zeigt den Jarssumer Hafen sowie die Schautafeln zum Nord- und Südkai und dem Außenhafen. (Bilder/Collage: Ziegeler/NPorts)
Norddeich: Die NPorts-Niederlassung Norden bewirtschaftet die sieben Insel- und Küstenhäfen Norddeich (Foto), Bensersiel und die Inselhäfen Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. (Foto: AI-Survey/NPorts)
Brake: Der Weser-Radweg führt direkt über die Braker Schleuse. (Bild: Falcon Crest/NPorts)

Your Contact at the Press Department

Dörte Schmitz, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Dörte Schmitz

Head of Communications and Public Relations

Niedersachsen Ports GmbH & Co.KG

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