Neue Hafenlinie in Cuxhaven

Cuxhaven |

Durch den Lückenschluss an der Baustelle zu den Liegepätzen 5-7 ist erstmals eine durchgehende Linie im Cuxhavener Hafen entstanden.

Von nun an wird der Hafen Cuxhaven ein neues Profil haben: Die Liegeplätze 1 bis 9 sind auf insgesamt 3.830 Metern in einer Linie erkennbar, denn an den Liegeplätzen 5 bis 7 in Cuxhaven wurden die Tragrohre auf der Wasserseite durchgehend eingebaut. Damit ist die 1.250 Meter lange Lücke geschlossen.

„Mit der neuen Linie wächst der Hafen sichtbar zusammen. Der Fortschritt zeigt, dass wir in Cuxhaven zügig vorankommen“, sagt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. 

Seit Beginn der Rammarbeiten auf der Hafenbaustelle wurden rund 427 Tragrohre und etwa 250 Schrägpfähle verbaut. Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise entlang der sogenannten Hauptwand. Fünf bis sechs Arbeitshubinseln sind im Einsatz, die jeweils eine fest zugewiesene Aufgabe übernehmen.

Nächste Bauabschnitte

Mit den eingebauten Tragrohren ist das Fundament geschaffen, um nun die schrägen Pfähle einzubauen und anzuschließen. Sie stützen die neue Kaianlage und bilden die Basis für den weiteren Ausbau. Ab Mitte November wird ein zusätzliches Rammgerät eingesetzt. „Das unterstützt den Baufortschritt so deutlich, dass wir auf Rammarbeiten an Sonntagen derzeit verzichten können und dennoch im Zeitplan bleiben“, sagt Holger Banik. Die Rammarbeiten laufen bis ins erste Quartal 2026. Anschließend wird in diesem Bereich Sand aufgespült, um die Grundlage für die neue Terminalfläche zu schaffen. 

Teil des Hafenentwicklungsplans

Der Ausbau der Liegeplätze 5 bis 7 ist eines der zentralen Projekte der Hafenentwicklung in Cuxhaven. Auf 1.250 Metern Länge entstehen drei neue Liegeplätze und rund 38 Hektar Terminalfläche. Damit wird die Hafenfront zwischen Europakai und Liegeplatz 8 geschlossen. 

Die Investitionssumme liegt bei etwa 300 Millionen Euro. Bis 2028 soll die Anlage fertiggestellt sein. Bund und Land fördern das Projekt mit bis zu 200 Millionen Euro aus GRW-Mitteln.

Die Baumaßnahme wird von der „Arbeitsgemeinschaft Neubau der Liegeplätze 5 bis 7“ bestehend aus den Firmen Tiefbau GmbH Unterweser, Heinrich Hirdes GmbH, Nordsee Nassbagger- und Tiefbau GmbH und DEPENBROCK Ingenieurwasserbau GmbH & Co. KG durchgeführt. 

Die neuen Liegeplätze sind insbesondere für den Umschlag von Windkraftanlagen ausgerichtet und tragen dazu bei, den erhöhten Bedarf an Umschlag- und Lagerflächen für On- und Offshore-Windenergieanlagen zu decken. 

Zwei Konzessionäre übernehmen den Betrieb der Liegeplätze. 

  • Die Firma Cuxport GmbH erhält eine Terminalkonzession für die Liegeplätze und Terminalbereiche 5 und 6.1, die nach dem Bau der Liegeplätze rund 19 Hektar umfassen wird. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. 
  • Einen weiteren Vertrag über den anschließenden Terminalbereich 6.2 und 7 mit der gleichen Flächengröße erhält die Firma Blue Water Breb GmbH. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant.

 

Bildunterschriften:

  • Die neue durchgehende Spundwandlinie zeigt den Fortschritt im Hafen Cuxhaven: Der Lückenschluss zwischen den Liegeplätzen 5 und 7 ist geschafft. Foto: NPorts/Ulrich Wirrwa
  • Gemeinsam den Fortschritt im Blick: NPorts-Geschäftsführer und der Niederlassungsleitung bei einem Baustellenbesuch an den neuen Liegeplätzen 5 bis 7 in Cuxhaven. Foto: NPorts/Andreas Burmann

Download Fotos unter https://cloud.nports.org/index.php/s/WNtJ29iKyGwtA6D
 

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Dörte Schmitz, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Dörte Schmitz

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